Im vergangenen Jahr besuchten 14,9 Millionen Touristen Ägypten, um die berühmten Pyramiden von Gizeh zu sehen. Dies trug maßgeblich zu den finanziellen Gewinnen der Hauptstadt Kairo bei. Die Pyramiden von Cheops, Chephren und Mykerinos, drei der rund 160 Pyramiden in Ägypten, stehen im Fokus dieses touristischen Ansturms.
Die Pyramiden, die während der 4. Dynastie (ca. 3494-2613 v. Chr.) errichtet wurden, dienten als beeindruckende Grabstätten für die damaligen Pharaonen. Namensgeber für die Pyramiden waren die Herrscher ihrer Ära: Cheops (Pharao Khufu), Chephren (Pharao Khafre) und Mykerinos (Pharao Menkaure). Diese imposanten Monumente befinden sich südwestlich der Hauptstadt Kairo in der Stadt Gizeh und repräsentieren die Gräber für Vater, Sohn und Enkel.
Die Pyramide von Cheops galt bis zur Errichtung des Eiffelturms als das höchste Bauwerk der Welt. Obwohl sie aufgrund von Erosion um 10 Meter geschrumpft ist, bleibt ihre imposante Größe mit 230 Metern Breite und 146,4 Metern Länge ein faszinierender Anblick für Besucher aus aller Welt.
Der Bau dieser beeindruckenden Pyramide dauerte rund 20 Jahre und erforderte täglich das Platzieren von 800 Tonnen Stein. Ägypten verdankt einen erheblichen Teil seiner Tourismuseinnahmen dem Besucherstrom, der jedes Jahr zu den Pyramiden strömt.
Der Besuch der Pyramiden kostet 540 ägyptische Pfund (16,16 Euro) pro Person, während Studenten einen ermäßigten Tarif von 270 ägyptischen Pfund (8,08 Euro) erhalten. Um die Geheimnisse des Inneren der Pyramiden zu erkunden, müssen Besucher tiefer in die Tasche greifen. Der Eintritt kostet 900 Pfund (26,93 Euro) für Erwachsene und 450 Pfund (13,47 Euro) für Studenten.