Die Türkei wird derzeit von Waldbränden in den Provinzen İzmir, Manisa und Çanakkale heimgesucht. Besonders dramatisch sind die Nachrichten aus dem beliebten Ferienort Çeşme in der Provinz İzmir, wo drei Menschen den Flammen zum Opfer fielen.
In der Region Deliklikoy im Stadtteil Alaçatı in Çeşme brach in einem bewaldeten, busch- und grasbewachsenen Gebiet ein Feuer aus, dessen Ursache noch unbekannt ist. Die Flammen breiteten sich aufgrund des starken Windes schnell aus und bedrohten die angrenzenden Wohngebiete. Drei Menschen, die den Flammen nicht entkommen konnten, kamen ums Leben.
Die Forstverwaltung von İzmir setzte sofort nach Eingang der Notrufe zwei Flugzeuge, vier Hubschrauber, 16 Löschfahrzeuge, drei Tanklöschfahrzeuge, drei Bulldozer und mehrere Bodenmannschaften zur Brandbekämpfung ein. Aufgrund der sich schnell ausbreitenden Feuerfront wurden einige Anwohner vorsorglich evakuiert. Unter den Evakuierten befanden sich auch eine Frau und zwei Kinder, die von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht wurden.
Brände auch in Manisa und Çanakkale
In der Region Deniş in Manisa, Bezirk Soma, ist ebenfalls ein Waldbrand ausgebrochen. Auch hier bemühen sich die Einsatzkräfte intensiv, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Forstverwaltung von İzmir hat ein Flugzeug, zwei Hubschrauber, zehn Löschfahrzeuge, fünf Wassertankwagen und zwei Bulldozer zur Brandbekämpfung entsandt.
Gleichzeitig kämpft die Feuerwehr von Çanakkale gegen einen Brand in der Nähe des Bayramiç-Staudamms. Der Brand ist in der Region Saraycık, unweit des Dorfes Saraycık ausgebrochen. Auch hier sind Einsatzkräfte aus der Luft und am Boden im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Die Wetterbedingungen, insbesondere starke Winde, erschweren die Löscharbeiten erheblich. Trotzdem setzen die Einsatzkräfte alles daran, die Brände einzudämmen und weitere Tragödien zu verhindern. Die Bevölkerung wird gebeten, wachsam zu sein und den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.