Türkei: Waldbrände in fünf Provinzen unter Kontrolle gebracht

12.06.2024 – 12:30 Uhr

Feuerwehrteams hatten in den vergangenen 24 Stunden mit Brandausbrüchen in fünf der 81 Provinzen des Landes zu kämpfen und konnten sie nach umfangreichen Bemühungen unter Kontrolle bringen, wobei die Kühlmaßnahmen noch andauern. Brände brachen in der südlichen Provinz Adana im Bezirk Feke, in den westlichen Provinzen İzmir im Bezirk Bergama und Balıkesir im Bezirk Altıeylül, in der nördlichen Provinz Tokat im Bezirk Niksar und in der antiken Stadt Olympos in der mediterranen Tourismusmetropole Antalya aus.

 

In der südlichen Provinz Adana, Bezirk Feke, brach am 10. Juni gegen 15:30 Uhr ein Waldbrand aus, dessen Ursache noch unbekannt ist. Nach der Meldung trafen die Forstverwaltung und die Feuerwehr sofort am Brandort ein und brachten die Situation unter Kontrolle.

Ein weiteres Feuer brach in den westlichen Provinzen des Bezirks Bergama in İzmir aus, dessen Ursache noch nicht bekannt ist. Bürgerinnen und Bürger meldeten den Behörden, als sie den durch das Feuer verursachten Rauch bemerkten.

Fünfzehn Wassertankwagen, drei Hubschrauber, drei Wasserversorgungsfahrzeuge, zwei Flugzeuge und zwei Planierraupen der Regionaldirektion für Forstwirtschaft wurden rasch in das Gebiet entsandt und brachten den Brand dank der sorgfältigen Arbeit der Teams erfolgreich unter Kontrolle. Die Kühlungsmaßnahmen in der Region dauern an.

 

Betreten der Wälder in Tokat verboten

In einem Waldgebiet in der nördlichen Provinz Tokat im Bezirk Niksar brach ebenfalls ein Feuer aus, das sich aufgrund starker Winde schnell auf ein großes Gebiet ausbreitete. Während zahlreiche Feuerwehrleute nach der Alarmierung zum Brandort kamen, setzten die Forstbehörde und die Feuerwehreinheiten der Distriktgemeinden die Brandbekämpfung fort. Der Gouverneur der Provinz hat ein Waldbetretungsverbot bis Oktober ausgesprochen.

Auch in einer anderen westlichen Provinz, im Bezirk Altıeylül von Balıkesir, brach ein Feuer aus. Ein Team von 120 Feuerwehrleuten, unterstützt von 12 Wassertankwagen, sieben Wasserversorgungsfahrzeugen, vier Flugzeugen, drei Planierraupen und zwei Hubschraubern, arbeitete unermüdlich daran, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.

Ein Rastplatz in der antiken Stadt Olympos war am 11. Juni gegen 3 Uhr morgens in Flammen aufgegangen. Die Teams der Forstbehörde und der Stadtverwaltung reagierten prompt und konnten das Feuer innerhalb von vier Stunden unter Kontrolle bringen.