Teams haben eine Suchaktion eingeleitet, um die Leiche eines iranischen Bergsteigers zu bergen, der bei einer Besteigung des Ağrı, des höchsten Berges der Türkei, ums Leben kam. Am Wochenende hatten drei Bergsteiger aus dem Iran eine Besteigung des Berges in der östlichen Provinz Ağrı in Angriff genommen. Nach dem Erreichen des Gipfels, der eine Höhe von 5.137 Metern aufweist, begannen die Bergsteiger mit dem Abstieg. Beim Abstieg auf etwa 4.600 Meter soll der 47-jährige Bergsteiger Akbar Halil ausgerutscht und gestürzt sein, woraufhin er bis auf eine Höhe von 4.300 Metern abrutschte, wo er seinen Verletzungen erlag.
Auf das Notsignal der überlebenden Bergsteiger hin wurden zahlreiche Such- und Rettungsteams in das Gebiet entsandt.
Ein Team von fünf professionellen Bergsteigern wurde mit einem Militärhubschrauber in ein Basislager in 3.200 Metern Höhe auf dem Berg Ağrı geflogen. Aufgrund der erhöhten Lawinengefahr verschoben die Bergsteiger die Rettungsaktion zunächst. Am Morgen des 16. Juni wurden die Sucharbeiten jedoch wieder aufgenommen.
Der Berg Ağrı ist jedes Jahr Schauplatz zahlreicher Versuche, seinen Gipfel zu erreichen, doch die Zahl der erfolgreichen Besteigungen bleibt relativ gering. Das ganze Jahr über berichten die türkischen Medien häufig über die Rettung von Bergsteigern, die bei ihren Gipfelbemühungen gestrandet sind.