Im Krüger-Nationalpark, einem der bekanntesten Nationalparks Südafrikas, hat ein Elefant einen einheimischen Touristen angegriffen und tödlich verletzt. Wie die Parkverwaltung mitteilte, ereignete sich der Vorfall in der Nähe des Malelane-Tors, das sich im südlichen Teil des Parks befindet. Der Tourist wurde von dem Elefanten attackiert und zu Tode getrampelt.
Die genauen Umstände des tragischen Vorfalls sind bislang unklar. Eine ausführlichere Erklärung seitens der Behörden wurde für einen späteren Zeitpunkt angekündigt. Besucher des Parks wurden gebeten, auf die Verbreitung von Bildern oder Videos des Unfalls in sozialen Netzwerken zu verzichten, um die Privatsphäre der Betroffenen zu wahren.
Warnungen vor den Gefahren der Wildnis
Der Krüger-Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern und ist Heimat zahlreicher Wildtiere, darunter Elefanten, Nashörner und Nilpferde. Besucher werden regelmäßig darauf hingewiesen, sich stets im Fahrzeug aufzuhalten und Sicherheitsabstände zu den Tieren einzuhalten.
Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art im Park. Bereits im Jahr 2021 wurde ein mutmaßlicher Wilderer von Elefanten getötet. Auch in anderen Regionen des Landes kam es zu ähnlichen Ereignissen. Im Juli 2024 griff eine Elefantenkuh im Pilanesberg-Nationalpark einen spanischen Touristen tödlich an, nachdem dieser aus seinem Fahrzeug ausgestiegen war, um ein Foto zu machen. Die Leitkuh fühlte sich laut Behörden bedroht und attackierte den Mann.
Die Vorfälle verdeutlichen die Risiken, die bei Begegnungen mit Wildtieren bestehen. Parkverwaltungen mahnen Besucher daher zur Vorsicht und Einhaltung der Verhaltensregeln, um solche Tragödien zu vermeiden.