Griechische Insel günstiger

Preisschock in Marmaris und Alaçatı: Touristen suchen Zuflucht auf Chios

14.06.2024 – 10:01 Uhr

In den sozialen Medien sorgten kürzlich zwei Geschichten über die Preise in beliebten Urlaubsregionen für Aufsehen. Während ein türkischer Tourist die erschwinglichen Preise auf der griechischen Insel Chios lobte, beschwerten sich britische Touristen über die hohen Preise in türkischen Urlaubsorten wie Marmaris und Alaçatı.

Auf der beliebten griechischen Insel Chios zahlten zwei Touristen für ein üppiges Menü, bestehend aus acht verschiedenen Mezze und Vorspeisen, insgesamt 27 Euro (ca. 950 TL). Das Menü enthielt auch lokale Spezialitäten und den traditionellen griechischen Anisschnaps Ouzo. Die Begeisterung der Touristen über das Preis-Leistungs-Verhältnis verbreitete sich viral in den sozialen Medien. Ein Nutzer kommentierte: „Dieses Menü würde in der Türkei mindestens 4-5 Tausend TL kosten.“

Im starken Kontrast dazu stehen Beschwerden aus Marmaris und Alaçatı, zwei der bekanntesten türkischen Urlaubsorte. Britische Touristen berichteten von schockierend hohen Preisen für Güter des täglichen Bedarfs. Ein Tourist zahlte in Marmaris 25 Pfund (ca. 1000 TL) für zwei Tüten Chips und einen Eistee. Ein anderer Tourist gab an, für zwei Energy Drinks, eine Packung Kekse, eine Limonade und ein Deodorant 32 Pfund (ca. 1300 TL) bezahlt zu haben.

In Alaçatı sorgte die Preisgestaltung für noch mehr Empörung. Ein junger Mann zahlte 1050 TL (ca. 30 Euro) für zwei Waffelhörnchen mit insgesamt fünf Kugeln Eis. Diese exorbitanten Preise führten zu heftigen Diskussionen in den sozialen Medien und warfen ein kritisches Licht auf die Geschäftspraktiken in diesen türkischen Touristenhochburgen.

Der Vergleich zwischen den Preisen auf Chios und in den türkischen Urlaubsorten zeigt eine deutliche Diskrepanz. Während die griechischen Inseln erschwingliche und authentische kulinarische Erlebnisse bieten, scheinen die Preise in den türkischen Touristenhochburgen außer Kontrolle geraten zu sein. Diese Preisunterschiede könnten dazu führen, dass Urlauber ihre Reiseziele überdenken und möglicherweise den griechischen Inseln den Vorzug geben.