Am Dienstag, dem 21. Januar, ereignete sich in der französischen Region Savoie ein tragischer Unfall. Über der Ortschaft Allues nahe Méribel kollidierte ein Piper PA-18-Flugzeug mit zwei Fallschirmspringern. Die Maschine stürzte nach dem Zusammenprall auf das Dach eines Chalets in der Renarde-Straße. Dabei kamen der Pilot und sein Passagier ums Leben. Die beiden Fallschirmspringer überlebten den Vorfall, erlitten jedoch einen Schock.
Der Unfall ereignete sich gegen 16:55 Uhr über dem Gebiet Méribel 1600. Laut Angaben der Savoie-Präfektur handelte es sich bei den Opfern um zwei Männer im Alter von 26 und 58 Jahren. Der Pilot, ein erfahrener Luftfahrtkapitän aus der Pariser Region, und sein Passagier, ein belgischer Co-Pilot, waren beide in der zivilen Luftfahrt tätig. Die Umstände des Zusammenstoßes werden derzeit untersucht.
Komplexe Rettungsaktion vor Ort
Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich aufgrund der Lage des Flugzeugwracks und der auslaufenden Treibstoffe als schwierig. Insgesamt waren 45 Feuerwehrleute mit 30 Fahrzeugen im Einsatz. Auch Vertreter der Gemeinde, die Gendarmerie sowie ein Notarztteam wurden mobilisiert, um den Unfallort zu sichern. Aufgrund der potenziellen Einsturzgefahr des beschädigten Chalets wurde besondere Vorsicht walten gelassen.
Die Präfektur von Savoie erklärte, dass die genauen Unfallursachen noch unklar seien. Die Staatsanwaltschaft Albertville leitete eine Untersuchung ein, um die Hintergründe des Vorfalls zu klären. Dabei wird insbesondere die Frage geprüft, wie es zur Kollision zwischen dem Flugzeug und den Fallschirmspringern kommen konnte.