Eine Hitzewelle aus Afrika sorgt in der Türkei für deutlich höhere Temperaturen als im Februar üblich. Meteorologen rechnen mit Spitzenwerten von bis zu 20 Grad Celsius. Laut Dr. Güven Özdemir von der Istanbul Aydın Universität ist das Zusammenspiel eines Hochdruckgebiets über dem Kaspischen Meer mit Warmluft aus Afrika für dieses Wetterphänomen verantwortlich. Besonders betroffen sind Regionen wie Marmara, die Ägäis und der Mittelmeerraum.
Kein Niederschlag, anhaltende Trockenheit
In den kommenden Tagen wird landesweit kein Regen erwartet. Experten warnen davor, dass die ausbleibenden Niederschläge die Luftqualität beeinträchtigen könnten. Zudem könnten Nebel und Dunst in vielen Regionen vermehrt auftreten. Dr. Özdemir erklärte, dass der Februar voraussichtlich in den ersten zehn Tagen trocken bleiben werde. Erst ab dem 13. Februar sei eine Rückkehr zu gewöhnlicheren Wetterverhältnissen möglich.
Erhöhte Feinstaubbelastung in Städten
Professor Dr. Selahattin İncecik wies darauf hin, dass der anhaltende Hochdruckeinfluss zu windstillen Bedingungen führe. Dies könne insbesondere in Großstädten wie Istanbul zu einer erhöhten Feinstaubbelastung führen.